Radwegschäden

‚Richtige‘ Radwege sollten eine Breite von mindestens 3,50 m haben, damit es nicht zu Konflikten bei Überholmanövern, mit Fahrradanhängern oder auch Fußgänger.innen kommt. Die Fahrbahn sollte so eben sein, dass sie auch für Rennräder geeignet ist, also asphaltiert oder aus größeren, sehr glatten Gehwegplatten, nur in Ausnahmefällen und gut instandgehalten ‚wassergebunden‘. Natürlich sollten sie auch gut markiert und ausgeschildert sowie bei Dunkelheit beleuchtet sein.

Davon können wir in Bergisch Gladbach leider oft nur träumen.

Stattdessen müssen Radfahrer.innen stets die Augen auf den Weg vor sich richten, weil dort jederzeit eine Baumwurzel, eine Kante, eine hochstehende Platte oder Gullideckel, ein Schlagloch, Sand, Schotter oder einfach eine Engstelle auftauchen kann. Für eine ernsthafte Zunahme des Fahrradverkehrs sind die meisten Wege in unserer Stadt nicht ausgelegt.

Besonders unangenehm zu fahren sind beispielsweise:

  • der Radweg auf der ‚Stammbahnstrecke‘ aufgrund des groben Schotters
  • der Weg entlang des Bahndamms, sobald es dunkel wird
  • der sehr schmale Weg von der Overather Straße über die Wiese zum V-P-Hospital
  • die Straße Auf der Kaule am Waldrand entlang von Alt Refrath zur Dolmanstraße
  • der kleine Radweg vom Schulzentrum Ahornweg zum Sieglindenweg
  • der sandige Weg von der Gladbacher Straße/ Ecke Milchborntal Richtung Lerbacher Wald
  • die Verbindung von der Schneppruthe zur Dellbrücker Straße
  • usw…
Text: Urs Kleinert